Die Damen des HCAB fanden schlecht in die Partie, vor allem wieder in der Offensive konnte in den Anfangsminuten nichts zählbares nachgewiesen werden, und so stand es nach 5 Minuten 0:2 für Chemnitz. Aber an Motivation und Moral durfte es ja gegen den Tabellenführer nicht mangeln und so fingen sich die Annabergerinnen und konnten in der 10. Spielminute zum 4:4 ausgleichen. Zu viele Fehlwürfe und das liegen lassen von 100% igen Chancen führten aber dazu, das man ab der 12. Minute immer einen 2 Tore Rückstand hinterher lief. Annaberg hatte es wieder einmal der soliden Deckungsarbeit zu verdanken, dass man nur mit einem 2 Tore Rückstand (10:12) in die Pause ging. Es war klar, dass in Hälfte zwei mehr in der Offensive getan werden musste. So kamen die Annabergerinnen hoch motiviert, mit viel Schwung und Elan zurück aufs Spielfeld. Gleich zu Beginn der 2. Halbzeit konnten die Vorgaben umgesetzt werden und Dana Löscher gelang in der 35. Minute der Ausgleich zum 13:13. Von da an war die Partie ausgeglichen, es ging hin und her und Annaberg gelang in der 50. Minute erstmals die Führung zum 17:16. Das gute Konterspiel über Tina Haubold trug endlich Früchte.. Doch Chemnitz steht nicht ohne Grund ganz oben, denn von aufgeben merkte man auch da nichts, und so glichen die Chemnitzerinnen wieder in der 58. Minute zum 18:18 aus. Annaberg bekam in der 59. Minute einen Siebenmeter zugesprochen, den Jenny Constein zum Glück sicher verwandelte, bevor Torfrau Nadine Werner in der 60. Minute ebenfalls per Siebenmeter den Endstand von 20:18 sicherstellte. Nach einer super kämpferischen Leistung belohnten sich die Damen des HCAB selbst und rückten auf Tabellenplatz 2 vor.
HCAB: Sens, Werner; Mauer, Löscher, Müller, Schönherr, Höppner, Görg, Constein, Haubold, Neubert
