So wie jede Serie einmal reißt, ist es nun auch mit der Serie unserer Bezirksliga-Handballer geschehen.

 

Zwölf Spiele in Folge blieb unser Team ungeschlagen, aber die letzten Begegnungen deuteten schon an, dass es nicht mehr hundertprozentig läuft. Das Aus von Stefan Hartmann, bedingt durch einen Armbruch, ist eine Hypothek die unser Team nicht kompensieren kann. Wenngleich bei der 26:19 Niederlage gegen die Glauchauer Oberliga-Reserve kaum einer unserer Akteure annähernd Normalform fand, war die Verunsicherung ohne unseren Denker und Lenker sichtlich zu spüren. Solch einen Rückschlag in der finalen Phase im Kampf um den Staffelsieg hinnehmen zu müssen, hat die Mannschaft nicht verdient. Ändern lässt es sich allerdings auch nicht und man muss mit dem vorhandenen Personal einen möglichst anständigen Saisonabschluss finden. Die Partie in Glauchau kann und muss unser Team schnellstmöglich abhaken, sonst läuft man Gefahr am Wochenende gegen Tabellenführer Einheit Plauen richtig unter die Räder zu kommen. Eine gelungene Anfangsphase, immerhin führte der HCAB bis zur 13. Minute mit 4:3, ließ zunächst alle Möglichkeiten auf ein erfolgreiches Abschneiden offen. Mit zunehmender Spieldauer wurde aber schnell deutlich, dass die Annaberger an diesem Tag nicht die erhofften 100% aus sich herauskitzeln können. Im Angriff fehlte die nötige Struktur in den Aktionen, zu oft wurde überhastet geworfen, die hohe Fehlwurfquote mit lediglich sechs erzielten Treffern in Hälfte eins belegt das nur allzu deutlich. Wurde einmal der Nebenmann in eine günstige Wurfposition gebracht, scheiterte er meist am starken Glauchauer Keeper. Der 10:6 Halbzeitstand ließ noch einen Funken Hoffnung glimmen, der jedoch schon in der 32. Minute jäh erloschen war. Gleich drei Gegentreffer hintereinander zum 13:6 brachten eine Vorentscheidung zu Gunsten der Westsachsen. Unsere Männer konnten zwar bis zur 49. Minute noch einmal auf 18:14 verkürzen, aber neuerliche Ballverluste und Fehlwürfe ließen den HSV spielentscheidend auf 23:16 davonziehen. Auch ohne Hartmann ist eine solch desolate Vorstellung nicht entschuldbar, was ablief grenzte schon an den handballerischen Offenbarungseid. Als einzig positiv erwähnbares Element zeigte der erstmals eingesetzte A-Jugendliche Max Lötsch beherzte zehn Minuten in der Schlussphase und erzielte drei Treffer. (mwnr)

HCAB: Dietrich, Steiner – Meyer (1/1), Wagner (1), Eck (1), Rösch (4), Blechschmidt (4), Kanzler, Eger (3/3), Richter (2), Breitfeld, Lötsch (3)





07.03.10 - Bezirksliga Männer: HSV Glauchau II – HCAB

Nach zuletzt zwei unglücklichen, vermeidbaren Remis gegen die direkte Konkurrenz, müssen unsere Bezirksliga-Handballer bei der Oberliga-Reserve des HSV Glauchau antreten. Die Glauchauer gelten als äußerst heimstark und unterlagen dem Spitzenreiter Plauen am vorletzten Spieltag nur knapp mit 31:32. Wie heimstark die Westsachsen sind, erfuhren unsere Männer in der Auftaktrunde des Bezirkspokals, als man mit 26:27 aus dem Wettbewerb ausschied. Unser Team möchte sich natürlich für diese Niederlage revanchieren und möglichst beide Zähler aus Glauchau entführen. Außerdem soll die Serie von nunmehr 12 ungeschlagenen Spielen in Folge weiterhin Bestand haben. Nur ein Sieg würde den Dreikampf mit Plauen und Lengenfeld offenhalten. Lengenfeld ist spielfrei, der Kontrahent aus Plauen hat in Fraureuth die vermeintlich leichtere Aufgabe zu bewältigen und wird sich wohl keinen Ausrutscher erlauben. Die Saison geht in die finale Phase und es gilt nun die noch vorhandenen Kraftreserven zu bündeln, auch nach dem gravierenden Ausfall vom Kopf der Mannschaft Stefan Hartmann, der sich einen Armbruch zuzog und für den Rest der Saison ausfällt. Er hinterlässt eine klaffende Lücke sowohl im Angriff, als auch in der Defensive, die gemeinsam geschlossen werden muss. Außerdem sind weitere Akteure angeschlagen, die aber die Zähne zum Wohl des Teams zusammenbeißen werden. Bleibt zu hoffen, dass diese schwerwiegenden Hypotheken kompensiert werden können, am Sonntag ab 13 Uhr müssen die Erzgebirger mindestens einen Treffer besser als der Gastgeber aus Glauchau sein, um nicht zur Spitze abreißen zu lassen. (mwnr)


Anwurf: Sonntag 13.00 Uhr, Sachsenlandhalle Glauchau

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