Es gibt nicht mehr so viele Lokalderbys in der immer kleiner werdenden Handballgemeinde im Spielbezirk Chemnitz. Einige davon gibt es seit vielen Jahren zwischen dem HCAB und dem HSV 1928.

Am Samstag reisten die Annaberger zum Punktspiel nach Zwönitz. Im Hinspiel unterlag man vor eigenem Publikum knapp mit 20:22. Auch heuer sollte es ein leidenschaftlich geführtes Duell auf Augenhöhe werden. Der HCAB musste auf Felix Steiner, Nico Sywall, Michael Schindler und Thomas Rösch verzichten. Die Vorgabe von Trainer Uwe Eger war eindeutig: "Wir gewinnen heute nur über eine gute Abwehr, Zwönitz spielt sehr körperbetont. Wenn wir da gegenhalten und vorn unser Möglichkeiten überlegt nutzen ist was drin." Dementsprechend konzentriert gingen die Gäste das Spiel an und legten auch gleich ein 0:2 vor. Vor allem Falko Repmann und Markus Schierig wurden immer wieder gut in Szene gesetzt oder nutzen die Lücken in der Abwehr. Beide führten an diesem Tag die Torschützenliste an, auch wegen einer tadellosen Bilanz von der Strafwurflinie. In der Abwehr spielte Manuel Teubner wieder vorgezogen, dieses mal aber eher als Manndeckung gegen Mirko Köhler, dem Kopf und Gehirn des HSV. Die Gastgeber taten sich sichtlich schwer damit, kamen kaum zu guten Aktionen. Michael Weber als einziger Torwart machte ein gutes Spiel. So führten die Annaberger meist und konnten mit dem Pausenpfiff sogar ein 11:15 vorlegen. In Halbzeit Zwei verteidigten die Gäste lange Zeit mit guten Aktionen ihren Vorsprung. Selbst ein wiederholtes Agieren in Unterzahl änderte daran nichts. Doch machte sich der Kräfteverschleiß zunehmend bemerkbar. Schließlich konnten sich die erfahrenen Zwönitzer Spieler mit ihren individuellen Stärken durchsetzen und gingen in der 51. Minute mit 22:20 in Führung. Zum Schluss wurde es dann noch einmal ein ziemliches Gewürge. Aber irgendwie brachte der HSV die Führung über die Zeit. Uwe Eger war danach zwiegespalten: "Ein großes Lob an die Einstellung der Mannschaft, sie hat heute vieles richtig gemacht. Zum Schluss hat uns etwas die Frische und das Glück gefehlt, ein Unentschieden wäre mindestens verdient gewesen."

HCAB: Weber – Teubner, Blechschmidt, Ruppert, Mauersberger (2), Schierig (8/1), Repmann (11/5), Herklotz (3), Fritzsch, Lötsch (1)

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