Unser drittes Spiel in der Pokalrunde bescherte uns ein Duell mit dem Zwönitzer HSV 1928. Erneut hatten wir einige Ausfälle zu beklagen und mussten die Partie ohne Wechselspielerin bestreiten.

Besonders schwer wog die Absage von unserer zur Zeit einzigen Torfrau Mayte. Die Frage lautete : Was nun? Unsere Außenspielerin Sandy (die jüngste im Team) erklärte sich bereit diese Position auszufüllen. Und um es vorweg zu nehmen, sie löste diese neue Aufgabe mit Bravour. Hochmotiviert und mit vollster Konzentration wollten wir von Beginn an die Partie bestreiten. Dies bestätigte unsere Spielgestalterin Taima mit den Worten „Heute sind wir gut drauf, das wird was.“. Den Worten ließen wir auf dem Parkett auch Taten folgen. Vom Anpfiff weg drückten wir dem Spiel unseren Stempel auf. Mit viel Bewegung und schnellen Ballpassagen fanden wir immer wieder Lücken in der gegnerischen Abwehr. Insbesondere Leonie Pöttrich überzeugte in der ersten Hälfte mit erfolgreichen Würfen von Außen. Da wir von allen Positionen Torgefahr ausstrahlten, war unser Spiel kaum ausrechenbar. Aber auch die Gäste legten nach Startschwierigkeiten eine Schippe drauf. So wurde es eine gleichwertige und gutklassige Begegnung. Der Spielstand von 9 : 9 nach achtzehn gespielten Minuten sagt dies auch deutlich aus. Die letzten Aktionen vor der Sirene waren geprägt von einigen „ unglücklichen „ Entscheidungen der jungen Schiedsrichterinnen aus Aue. Diese brachten verständlicherweise etwas Unruhe auf beiden Trainerbänken. Somit ging es mit einem 10:14 in die Kabinen. In der Pause sprach sich jede nochmal Mut und Anerkennung zu. Wie schon so oft wurde uns der Beginn des zweiten Abschnitts zum Verhängnis. Einige Unkonzentriertheiten unserseits ließen Zwönitz auf 10:18 davon ziehen. Demzufolge werde ich in der nächsten Partie eine Spielzeit von einmal 50 min beantragen. Aber Spaß beiseite, wir fingen uns wieder und verkürzten auf 15 : 20. Mit viel Spielwitz wurden sehr schöne Treffer heraus gearbeitet. Den verständlichen Kräfteverschleiß nutzten die Zwönitzerinnen in der Folge zu einigen Treffern nach Kontern. Das Endergebnis von 18:28 spiegelt den Spielverlauf nicht eindeutig wieder. In einer vom spielerischen Niveau ansprechenden Begegnung duellierten sich beide Teams lange Zeit auf Augenhöhe. Eine Szene möchte ich gern noch ansprechen. Unsere tapfere Sandy hielt in großer Manier einen gut ausgeführten Siebenmeter und wurde mit viel Applaus bedacht. Dieser Auftritt, mit einer überzeugenden kämpferischen und spielerischen Leistung macht Mut sowie Hoffnung für die Zukunft. Das Trainerduo sprach sogar vom bestem Saisonspiel. Am heutigen Tag stimmte außer dem Ergebnis fast alles. Dies wurde auch von den Zuschauern gewürdigt und bestätigt. Nach einer vierwöchigen Pause bestreiten wir unser letztes Pokalspiel am 22.04.2018 gegen den HV Oederan. Viel Erfolg dabei!

HCAB: Sandy Reim, Alina Burkhardt, Jule Schaarschmidt, Leonie Pöttrich, Taima Turkovic, Hannah Schramm, Leoni Illig

 

Die weibliche B-Jugend des HCAB wünscht allen ein Frohes Osterfest mit einem hoffentlich fleißigen Osterhasen.