Gebrauchter Tag für HCAB-Damen
Die Frauen des HC Annaberg-Buchholz e..V. mussten sich am Samstag nach fünf Siegen in einem erwartet schweren Spiel gegen die HSG Sachsenring 17:24 geschlagen geben. Beide Teams mussten auf wichtige Leistungsträgerinnen verzichten und waren dennoch gewillt alles zu geben, um sich die Punkte zu sichern. Dass sich die HSG mit ihren Ausfällen leichter tun sollte, zeigte sich schneller als es den HCAB Damen lieb sein konnte.
Die Gastgeberinnen liefen von Beginn an einem Rückstand hinterher. Man konnte weder in Angriff noch Abwehr an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen. Zu oft tat man sich in der Offensive schwer die richtigen Entscheidungen zu treffen und zu oft waren Latte oder Pfosten im Weg. Auch die gegnerische Torhüterin wurde durch schlechte Wurfauswahl so zu einfachen Paraden eingeladen. In der Defensive agierte man ohne die erforderliche Körpersprache. Nach einer viertel Stunde schien sich Annaberg gefangen zu haben und erzielte durch Bartl das 4:6. Alena Parthova war es zu verdanken, dass man durch ihre gehaltenen Strafwürfe und einige freie Würfe der Gäste im Spiel blieb. Bis zum 7:10 in der 24.Minute konnte Annaberg auf Tuchfühlung bleiben. Bis zur Halbzeit zog Sachsenring auf 8:13 davon.
Um das Spiel noch drehen zu können, musste man in der Pause vor allen Dingen die erste Halbzeit abhaken und die positiven Dinge in den Fokus rücken. Zielstrebig begann die zweite Halbzeit und Annaberg konnte mit einem 2:0-Lauf duch Lucie Parthova und Sandy Klix auf 10:13 verkürzen. Es keimte Hoffnung auf, das Spiel noch einmal offen gestalten zu können. Die Abwehr stand besser und man agierte konzentrierter. Im Tor konnte sich Alena Parthova mehrfach mit tollen Paraden auszeichnen. Dies brachte den Annabergerinnen im weiteren Spielverlauf jedoch nicht den nötigen Aufschwung, das Ruder nochmals herumzureißen. Die Punkte gingen an diesem Tag verdient an die HSG.
Lichtblicke gab es dennoch, vor allem die jüngsten Spielerinnen Linn Härich und Lea-Marie Wirwich zeigten eine engagierte Partie. Fazit des Spiels: „Weiter trainieren und die Entwicklung des Teams vorantreiben, Fehler abstellen, Blick nach vorn richten“.
Nun werden die nächsten zwei Wochen genutzt, um sich auf das nächste Spiel am 19.11.23 bei HC Glauchau/Meerane III vorzubereiten.
