Unglückliche Niederlage
Am letzten Samstag ging es für die Männermannschaft des HC Annaberg-Buchholz e.V. zum Lokalrivalen, der Zweiten der BSG Wismut Aue. Für das Team galt es nach einer unangenehmen Niederlage in der letzten Woche eine Reaktion zu zeigen. Motivation und Einstellung stimmten jedenfalls.
So ging man dann auch in die Partie. Das erste Tor warf Max Lötsch für die Gäste in der zweiten Minute. Es entwickelte sich ein weitgehend ausgeglichenes Spiel auf beiden Seiten, die Führung wechselte regelmäßig. Wobei man den Annabergern anmerkte, dass der Kopf immer noch nicht frei war. Allein 24 technische Fehler im ersten Durchgang verhinderten ein besseres Ergebnis. In den letzten fünf Minuten hatte der HCAB dann doch die Momente auf seiner Seite. Der HCAB konnte sich etwas absetzen und ging mit einem 12:14 in die Pause.
Der Anfang der zweiten Hälfte gehörten ebenfalls den Gästen. Vor allem Cris Hofmann, bester Werfer mit sieben Treffern für den HCAB, setzte immer wieder Akzente im Aufbau. Er war eine sehr gute Ergänzung für den angeschlagenen Max Lötsch. In der 47. Minute traf Julien Opitz zum 16:20, zum ersten Mal führte der HCAB mit vier Toren. „Leider haben wir danach etwas den Faden verloren. Es waren heute einfach zu viele Fehlwürfe frei vor dem Tor.“ ärgerte sich Coach Jörg Wolf. In der 52. Minute konnte Aue zum 20:20 ausgleichen. In den letzten Minuten blieb es dann sehr knapp. Ein paar Sekunden vor Abpfiff gelang den Hausherren dann sogar noch der Siegtreffer.
Jörg Wolf im Anschluss:“Das war heute eine sehr unglückliche Niederlage. Normalerweise darf man so ein Spiel nicht verlieren. In der Abwehr hab ich heute eine deutliche Steigerung gesehen, die Werfer hatten wir gut im Griff. Aber wenn du das Runde nicht ins Eckige bekommst, dann kassierst du halt in der letzten Sekunde das 24:23.“
Die gute Entwicklung gilt es bis nächste Woche noch zu verfeinern. Am 19. November geht es zur SG HSC Chemnitz, die nur zwei Punkte hinter dem HCAB auf Platz 8 stehen. Anwurf ist bereits 15:00 Uhr in der Halle des Chemnitzer PSV.
