Deutliche Niederlage gegen den Tabellenführer
Im zweiten Spiel am Samstag Nachmittag empfingen die Männer des HC Annaberg-Buchholz e.V. mit dem SV Plauen-Oberlosa III den Tabellenführer der Bezirksklasse. Auch nach der Partie sind die Vogtländer souverän an der Spitze.
Denn der HCAB war an diesem Tag nicht in der Lage, dem Ligaprimus ein Bein zu stellen. Die Voraussetzungen waren allerdings auch nicht die besten. „Unser Verletztenbank ist leider angewachsen. Max Lötsch hat eine Rippenprellung, Joel Hanisch ist krank und unser zweiter Torwart Louis Schaarschmidt hat sich leider die Hand angebrochen. Außer dem ist Stanley Otto angeschlagen.“ dämpfte Trainer Jörg Wolf die Erwartungen. Die Gäste waren in erwartet starker Besetzung angetreten und legten dementsprechend los. In den ersten Minuten hatte der HCAB dem wenig entgegen zu setzen, zu zwingend spielte der Gegner. Ab der 10. Minute bekam man aber zunehmend Zugriff auf das Spiel. Mit schönen Aktionen und schnellem Spiel konnten die Hausherren nach 2:5 auf 6:6 stellen. Auch in der Abwehr war man jetzt näher an den Gästen dran und zwang sie zu schlechten Entscheidungen. Allerdings währte die Phase nur kurz, auch weil der HCAB zu viele Fehler machte und vor allem das Tor nicht traf. Zwei vergebenen Strafwürfe und einige schwache Abschlüsse später waren die Vogtländer wieder auf 10:15 davon geeilt.
In der zweiten Hälfte erwischten die Annaberger einen denkbar schlechten Start, mit dem 11:22 in der 40. Minute war das Spiel praktisch entschieden. Für den Tabellenführer wurde es in der Folge eher ein Trainingsspiel, während sich die Gastgeber redlich aber vergebens mühte, das Ergebnis etwas erträglicher zu gestalten. Einige schöne Einzelaktionen und Felix Steiner im Tor verhinderten eine noch höhere Niederlage. Plauen-Oberlosa mit seinen erfahrenen Akteuren war an diesem Samstag dem HCAB in allen Belangen überlegen, auch weil sie schnell und sicher spielten und kaum Fehler machten.
„Wir haben es heute leider nicht geschafft, unseren Plan umzusetzen, schön Handball zu spielen und dann zu schauen, was kommt. Es waren einfach zu viele Fehler und vor allem unsere Schwäche im Torabschluss, die uns heute zum Verhängnis wurden. In der zweiten Halbzeit haben dann einige Spieler resigniert, was nur zu noch mehr schlechten Entscheidungen führte.“ resümierte ein enttäuschter Trainer.
Foto: Sven Blechschmidt
