Wölfe bissiger als der HCAB


In einem Nachholspiel traf die Männermannschaft des HC Annaberg-Buchholz e.V. auf die Handballwölfe aus Rodewisch. In Vertretung des verhinderten Übungsleiters Jörg Wolf stand Vorstandsvorsitzender Felix Schneider an der Seitenlinie.

„Selbst einen Tag später fehlen mir noch die Worte, um unsere Leistung zu beschreiben. Alle wussten, dass die Wölfe ein unbequemer Gegner sind und wir mit voller Konzentration und Einsatz ins Spiel gehen müssen. Rodewisch war mit nur sechs Spielern und zwei Torhütern angereist. Vielleicht dachten einige, dass es ein Selbstläufer wird.“ zeigte sich Felix Schneider am Sonntag morgen noch immer verwundert. Das Team hatte im Vergleich zum ursprünglichen Termin einige wichtige Ausfälle zu verkraften. Es fehlten mit dem starken Felix Steiner der Stammtorhüter. Die Nummer Zwei Louis Schaarschmidt fehlt mit Handbruch noch für Wochen. Spielmacher Max Lötsch und beide Linkshänder Max Mauersberger und Joel Hanisch fielen ebenfalls aus. Stanley Otto quälte sich trotz Rückenproblemen durch das Spiel, erzielte trotzdem beachtliche zehn Treffer.

Die Zielstellung war klar, aus einer sicheren Abwehr heraus ein schnelles Angriffsspiel aufzubauen und den Kräfte- und Personalvorteil nutzen. In den ersten fünf Minuten bis zum 3:3 entwickelte sich noch ein ausgeglichenes Spiel, eine Minute später stand es bereits 3:5. Auch die anschließende Auszeit brachte keine Besserung. Teilweise hatten man den Eindruck, der HCAB hat die Abwehrarbeit komplett eingestellt, zu statisch verteidigten die Hausherren und ließen die Gäste in aller Ruhe aufbauen und frei zum Wurf kommen. Beide Torhüter konnten an diesem Tag keine Akzente setzen und agierten oftmals unglücklich. Die Angriffe spielte der HCAB oft zu hektisch, Pässe kamen nicht an und unzählige gute Chancen wurden leichtfertig vergeben. So konnten die Handballwölfe bis zur Pause auf 13:21 davon schlurfen.

Zu Beginn des zweiten Abschnittes spürten die Zuschauer durchaus den Willen der Mannschaft, sich nicht kampflos geschlagen zu geben. Leider schafften es der HCAB nicht, die Fehler der ersten Halbzeit zu minimieren. Die Abwehr war weiterhin löchrig und im Angriff fand man kaum spielerische Lösungen. Tore resultierten meist aus Einzelaktionen. Die Gäste verwalteten den Vorsprung und gewannen schließlich mit 31:39.

Felix Schneider nach dem Spiel: “Trotz unserer Ausfälle hatten wir eine volle Bank aufzuweisen und die Qualität der Spieler sollte das Niveau der Bezirksklasse haben. Leider konnten sie das auch in der zweiten Halbzeit nicht zeigen. Ein paar Umstellungen haben zwar gefruchtet und wir haben den Abstand konstant halten. Heute hatte aber niemand Normalform, die Fehlerquote war zu hoch und wir ließen den Gegner über weite Strecken schalten und walten, wie sie wollten.“

Das Team hat nun drei Wochen Zeit, um sich seiner Stärken wieder bewusst zu werden und an den Schwächen zu arbeiten.

Zur Statistik

Stellenausschreibung Verein

Nächste Heimspiele

Keine Termine

Online

Heute:Heute:181
Dieser Monat:Dieser Monat:4781

stanno hcab 2 2

Diese Internetseite verwendet Cookies, um die grundlegende Funktionalität zu gewährleisten, die Nutzererfahrung zu verbessern und weitere Dienste und Funktionen zur Verfügung zu stellen.