Nichts zu holen beim Spitzenreiter
Die Handballerinnen des HC Annaberg-Buchholz e.V. waren am Samstag beim Spitzenreiter in Lichtenstein zu Gast. Die HSG Sachsenring steht mit 14 Siegen und einer Niederlage an der Tabellenspitze und wird mit Roßwein um den Aufstieg kämpfen.
Die Annabergerinnen wollten natürlich trotzdem schauen, was sie beim Ligaprimus ausrichten könnten. Die ersten Angriffe beider Mannschaften liefen ins Leere und Sachsenring tat sich in den Anfangsminuten schwer gegen die HCAB-Abwehr. Nach 12 Minuten gab es dann jedoch einen Bruch im Spiel der Annabergerinnen und man verlor völlig den Faden. Die HSG Sachsenring zog auf 10:2 und bis zur Halbzeit auf 15:5 davon. Es ging beispielsweise längst nicht mehr darum, welche Kombinationen zum Erfolg führen würden, sondern viel mehr darum, Charakter zu zeigen. Man spielte sich zwar gegen Sachsenring Chancen heraus, die aber zu wenig genutzt wurden.
Zielsetzung für die zweite Halbzeit war es, sich zu festigen und wieder Sicherheit ins Spiel zu bringen. Trotz des Spielstandes gab man sich nicht auf, kämpfte tapfer weiter und konnte den Rückstand konstant halten. Einen großen Anteil daran hatte Torhüterin Alena Parthova, die tolle Paraden zeigte und das Team am Leben hielt.
„Was mich trotz des Ergebnisses positiv in die Zukunft schauen lässt, ist Entwicklung der jungen Spielerinnen, wie z.B Linn Härich, die Einsatzzeit als Spielmacherin bekam, und die Entwicklung der Rückkehrerinnen. Stellvertretend ist Louisa Jakob zu nennen, die ebenfalls eine starke Leistung bot. Die zweite Halbzeit mit vier Toren zu verlieren, ist unter den aktuellen Umständen okay. Behalten wir die Köpfe oben und trainieren weiter gut, werden wir wieder Erfolge feiern“ zeigte sich Trainer Christian Fritzsch nach der Partie kämpferisch.
Das nächste Spiel gegen den Roßweiner SV (Platz 2) wird erst am 20.04.24 stattfinden. Zugleich wird es das letzte Heimspiel der Saison sein, ehe es am 27.04.24 nach Penig geht.
