Klarer Sieg in Werdau

Für das zweiten Auswärtsspiel in Folge reiste die Männermannschaft des HC Annaberg-Buchholz e.V. nach Werdau zum Tabellennachbarn, die bei einem Sieg bis auf zwei Punkte an die Annaberger heran gerückt wären. Das Heimspiel im November ging mit 34:40 klar an die Westsachsen. Es galt also etwa gut zu machen.

Personell war die Situation eher angespannt. Dank Benjamin Päßler, der auf Heimaturlaub war und helfen wollte, konnte man mit 10 Feldspielern anreisen. Trotzdem wirkte niemand so richtig motiviert, vielleicht auch wegen des schönen Wetters. Selbst die Erwärmung war eher schläfrig, im Trainerteam machte man sich schon Gedanken. „Die Marschroute für heute ist klar. Wir wollen mit sicheren und kontrollierten Angriffen erfolgreich sein und das schnelle Umschaltspiel von Werdau bereits im Ansatz unterbinden.“

Mit dem Anpfiff war die Lethargie auf einmal wie weggeblasen, das Team agierte sehr konzentriert und hochmotiviert. Die Angriffe wurde in der Anfangsphase gut ausgespielt, allerdings scheiterte man noch zu oft am gegnerischen Torwart. In der Abwehr standen die Gäste sicher, vor allem aber konnte man das Umschaltspiel mit einem schnellen und kontrolliertem Rückzugsverhalten gut unterbinden. In der 12. Minute ging der HCAB erstmals mit 3:4 in Führung und Werdau sah sich gezwungen, seine erste Auszeit zu nehmen. Die brachte für die Hausherren allerdings nichts zählbares. Der HCAB spielte konsequent seinen Stiefel herunter und vergrößerte den Abstand kontinuierlich auf 9:15 bis zur Pause.

Der zweite Abschnitt verlief ähnlich. Werdau konnte zwar den Abstand in etwa konstant halten, schaffte es aber zu keiner Zeit, den Annabergern gefährlich zu werden. Ein Grund dafür war Felix Steiner im Tor mit einer Quote von 54 Prozent gehaltene Bälle, ein anderer Max Lötsch als kluger Spiellenker mit einer Wurfausbeute von 100 Prozent.

„Wir haben heute eine überzeugende Leistung gezeigt. Vor allem freue ich mich, dass der Teamspirit wieder stimmt. Jede gelungene Aktion im Angriffe oder Abwehr wurde bejubelt, alle haben sich gegenseitig angefeuert.“ zeigte sich Trainer Jörg Wolf sichtlich zufrieden. „Vor allem Cris Hofmann hat sich heute mit einem Wahnsinnsspiel den „Man of the Match“ verdient. Er durfte als Belohnung seiner Leistungen der letzten Wochen in den Spielen und beim Training von Beginn an ran. Er hat nicht nur die meisten Tore geworfen sondern auf seiner vorgezogenen Abwehrposition und im Rückzugsverhalten immer wieder die Angriffe unserer Gegner erfolgreich unterbunden.“

An die Leistung gilt es jetzt anzuknüpfen. Dafür ist in ein paar Tagen schon Gelegenheit. Am kommenden Samstag zum großen Heimspieltag spielt die Männermannschaft zu gewohnter Zeit um 17:00 Uhr gegen die BSG Wismut Aue. Auch da hat man etwas gut zu machen, das Hinspiel ging denkbar knapp mit 24:23 verloren.

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