Knapper Sieg nach starker erster Hälfte
Am Samstag stand ein Lokalderby in der Bezirksklasse Chemnitz auf dem Programm, als der HC Annaberg-Buchholz e.V. die zweite Mannschaft der BSG Wismut Aue empfing. Die Erinnerungen an das Hinspiel, bei dem sie nur knapp unterlegen waren, sollte für die Spieler zusätzliche Motivation sein.
Das Spiel begann dann auch vielversprechend für den HCAB, der sich schnell einen beeindruckenden Vorsprung erspielte. Nach 19 Minuten stand es bereits 11:2 für das Heimteam, das mit einer beeindruckenden Leistung die Gäste aus Aue in die Defensive drängte. Obwohl danach alle Spieler ihre Einsatzzeiten bekamen, konnte das Team den Vorsprung bis zur Pause halten. Die Halbzeitpause bot Gelegenheit zur Besprechung und Motivation, denn trotz des komfortablen Vorsprungs erinnerte das Trainerteam ihre Spieler daran, dass das Spiel noch lange nicht vorbei war. Doch leider schien die Nachricht nicht bei allen angekommen zu sein.
Die zweite Halbzeit stand plötzlich unter völlig anderen Vorzeichen. Aue kam mit neuer Energie auf das Feld und bestrafte sofort die Lethargie des HCAB. Selbst der Wechsel zurück zur Startformation brachte keine Ruhe ins Spiel, da sich die Spieler von der Dynamik der Auer mitreißen ließen. Die Spannung auf dem Feld stieg, begleitet von vielen kleinen Unstimmigkeiten zwischen den Spielern und Diskussionen mit den Schiedsrichtern. Die Gäste arbeiteten sich unterdes langsam heran. Trotzdem gelang es dem HCAB, den Vorsprung zu verteidigen und die zwei Punkte letztendlich nach Hause zu bringen.
„Die erste Halbzeit war zweifellos eine Topleistung, die gezeigt hat, wozu das Team fähig ist.“ meinte ein erleichterter Trainer Jörg Wolf. „Doch die zweite Hälfte des Spiels entsprach ganz und gar nicht unseren Ansprüchen und offenbarte einige Bereiche, an denen wir noch arbeiten müssen.“
Mit diesem Sieg im Rücken und wertvollen Erkenntnissen aus dem Spiel bleibt dem HC Annaberg-Buchholz nun etwas Zeit zur Regeneration, bevor es am 13. April zu einem Auswärtsspiel gegen Freiberg kommt. Trotz der Herausforderungen wissen die Spieler, dass sie als Team alles erreichen können, und gehen optimistisch in die kommenden Spiele.
