Nach der unnötigen 24:25 Heimniederlage gegen Mittweida, fuhren die Annaberger Bezirksliga-Handballer mit gemischten Gefühlen nach Plauen, denn der Stachel saß tief.

„Wir haben großen Respekt vor dem wurfgewaltigen Rückraum der Oberlosaer Verbandsliga-Reserve“, war sich Trainer Jörg Glowalla bewusst darüber, dass es keine leichte Aufgabe werden würde. Nach großem Kampf und weitesgehend ausgeglichenem Spielverlauf leuchtete am Ende ein 19:22 von der Anzeigetafel der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle und der HCAB hatte alles richtig gemacht. In der Tat wurde die taktische Ausrichtung über weite Strecken umgesetzt, so dass vor allem konditionell gut gehaushaltet wurde, um am Ende noch zusetzen zu können.
Während der ersten Viertelstunde egalisierten sich beide Mannschaften nahezu und der 5:5 Zwischenstand war leistungsgerecht. Man wollte den brachialen Rückraum der Gastgeber möglichst fern vom eigenen Kreis halten, was allerdings nur bedingt gelang, Steigerungsmöglichkeiten blieben durchaus vorhanden. Mit einem Zwischenspurt zogen die 04er dann aber bis zur 23. Minute auf 9:6 weg, was vor allem eine achtminütige Torflaute des Annaberger Angriffs möglich machte. Trotz zweier Zeitstrafen vor der Halbzeit schafften es die Gäste aber wieder zum 11:11 auszugleichen, ehe Oberlosa zum 12:11 Pausenstand traf.
„Die großgewachsenen Rückraumwerfer werden dieses Level konditionell nicht halten können und das werden wir ausnutzen“, motivierte Michael Wagner seine Mitstreiter in der Kabine. Leider erwischten die Hausherren den besseren Start und konnten die Führung schnell auf 14:11 ausbauen. Wie schon zuletzt beeindruckte das die Erzgebirger nur wenig, die Defensive wurde immer stabiler und bereits nach einer Dreiviertelstunde glich man zum 16:16 aus. Mit zunehmender Spieldauer wurde es vermehrt schwieriger für die Spitzenstädter, den Annaberger Abwehrriegel zu knacken. Was aus dem Rückraum kam, blieb zumeist im starken Mittelblock des HCAB hängen, der Rest wurde Beute von Torhüter Felix Steiner. In den letzten elf Minuten gelang den Oberlosaern nur noch ein Treffer, so dass der 22:19 Endstand verdient und folgerichtig war. (mwnr)

HCAB: Dietrich, Steiner – Hartmann (5), Meyer (5), Wagner (3/2), Richter (1), Eck (2), Kanzler (1), Rösch, Blechschmidt (2), Breitfeld, Weber (3), Sonnemann, Otto

 

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