Dass die letzte Woche gezeigte Leistung beim LRC Mittelsachsen kein Ausrutscher war, bestätigten die Annaberger Verbandsliga-Handballer im Heimspiel gegen den Chemnitzer HC.

Zwar unterlagen Trainer Jörg Glowallas Schützlinge mit 20:25, boten aber eine Partie auf Augenhöhe mit den klar favorisierten Bezirksstädtern. „Die Endsumme kleinerer technischer Fehler hat letztlich eine Überraschung verhindert“, zog Trainer Glowalla sein sachliches Resümee nach dem Abpfiff. Und recht hatte er, denn der potentiell viel stärkere Kader der Chemnitzer hatte seine liebe Mühe und Not.
So verlief der erste Durchgang ziemlich ausgeglichen, der CHC führte knapp, aber die Gastgeber ließen nicht abreißen. Wie schon zuletzt war Torhüter Hendrik Dietrich mit tollen Paraden der Rückhalt in der Defensive und sechs Tore von Maik Richter und Michael Wagner hielten den HCAB bis zur Pause im Rennen.
Bei 12:14 wurden die Seiten gewechselt und in der Pause wurde die klare Marschroute ausgegeben, Fehler zu minimieren, um die Gäste solange wie möglich zu irritieren. Bis zur 40. Minute beim Stand von 16:18 gelang das Vorhaben auch trefflich. Eine doppelte Zeitstrafe binnen fünf Minuten vereitelte alle guten Vorsätze zu Ungunsten der Erzgebirger. Chemnitz nutzte das Überzahlspiel clever aus und zog nach einer Dreiviertelstunde vorentscheidend auf 21:16 davon. Trotzdem war die hohe Moral der Annaberger unübersehbar, auch das letzte Viertel konnte völlig offen gestaltet werden. Aus konditionellen Gründen, wiederum fehlten dem Aufgebot gleich vier Akteure, wurde die Fehlerquote nicht geringer. Daraus resultierend egalisierten sich die Kontrahenten nahezu und der 25:20 Endstand ging letztendlich in Ordnung.
Mehr Qualität und die adäquateren Wechselmöglichkeiten beim Chemnitzer HC setzten sich durch, ohne allerdings wirklich überzeugen zu können. „Ich hoffe, dass sich der Kader für die anstehenden Aufgaben wieder etwas verbreitert, uns fehlen in bestimmten Situationen einfach die Alternativen“, gibt sich Trainer Glowalla trotzdem optimistisch für die nächsten Spiele. (mwnr)

HCAB: Dietrich – Meyer (1), Wagner (5/1), Richter (5), Rösch (1), Kanzler, Blechschmidt (1), Breitfeld (1/1), Weber (3), Otto (3), Fritzsch, F. Leistner


Vorbericht:

Nach der starken kämpferischen Leistung beim LRC Mittelsachsen und bereits zwei Punkten auf der Habenseite, mit denen so nicht gerechnet werden konnte, treten die Annaberger Verbandsliga-Handballer am Samstag wieder vor heimischer Kulisse an.
Zu Gast ist der HC Chemnitz, eines der Teams die Anspruch auf einen der Podestplätze erheben. Das wird sicherlich nicht die Messlatte für den HCAB sein, da sich die Verbandsliga ohnehin in zwei Leistungsklassen spaltet. Wer für den Klassenerhalt spielt, muss sich mit den Mannschaften ab ca. Platz sieben messen und sich auch auf diese Spiele fokussieren.  Im vorderen Bereich herrscht mit Mannschaften wie Plauen-Oberlosa, Zwenkau, DHfK oder auch HC Chemnitz eine Qualität, die schon Oberliga-Niveau aufweist. Realistisch gesehen dürfte es sich für die Erzgebirger schwierig gestalten, Zählbares zu ergattern. So haben die Chemnitzer drei tschechische Spieler in ihren Reihen, die sie sicherlich nicht nur wegen der klangvollen Namen verpflichtet haben. Für den HCAB heißt die Devise solange wie möglich mitzuhalten und das Resultat in einem freundlichen Rahmen zu halten.
Man kann wie schon letzte Woche ohnehin nicht auf einen vollzähligen Kader zurückgreifen. Protagonisten wie Michael Eck und Stefan Hartmann stehen nicht zur Verfügung. „Ohne spieltragende Akteure wie Eck oder Hartmann können wir nur improvisieren und damit rücken wir ganz klar in die Außenseiterrolle“, gibt sich Trainer Jörg Glowalla keinen Illusionen hin. Trotzdem werden die Annaberger vor eigenem Publikum bestrebt sein, den stärkeren Kontrahenten zu ärgern. Die sportliche Zielsetzung erfolgreich sein zu wollen, steht schon im Vordergrund. (mwnr)

Anwurf: Samstag 17 Uhr Silberlandhalle

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