Mit einer homogenen Mannschaftsleistung gegen die Oberligareserve des HC Einheit Plauen erfüllten sich die Annaberger Verbandsliga-Handballer den noch vor der Saison fast für unmöglich gehaltenen Traum vom Klassenerhalt.

Nach sechzig absolvierten Minuten leuchtete ein tolles 28:19 Endresultat von der Anzeigetafel und die HCAB-Akteure ließen sich vom Publikum feiern.
Zunächst wartete aber ein gehöriges Stück Arbeit auf die Jungs von Trainer Jörg Glowalla, denn die punktgleichen Tabellennachbarn aus dem Vogtland wollten den direkten Vergleich für sich entscheiden. Von Beginn an führte Geburtstagskind Michael Eck klug Regie auf der Mittelaufbauposition und strahlte stetig Torgefahr aus. Torsten Meyer war es, der mit drei Treffern am Stück eröffnete und seiner Mannschaft die Richtung vorgab, 3:3 nach sechs Minuten. Mit zunehmender Spieldauer nahmen die Gastgeber das Zepter mehr und mehr in die Hand, vor allem die Defensive stand nun felsenfest. Trotzdem zeigten die Spitzenstädter, dass sie angereist waren, unbedingt Zählbares mitnehmen zu wollen. So hatte eine 6:3 Führung nur kurzzeitig Bestand, ein Zwischenspurt der Gäste egalisierte zum 8:8 in der 19. Minute. Die Annaberger ließen sich aber keineswegs beeindrucken und es folgte die beste Phase der ersten Halbzeit. Mit gut vorgetragenen Kombinationen konnte die Plauener Abwehr ein ums andere Mal ausgehebelt werden und die sich bietenden Möglichkeiten wurden konzentriert eingenetzt. Binnen sieben Minuten enteilte der HCAB auf 14:8, was nach einem vermeintlich sicheren Halbzeitpolster aussah. Eine Doppelzeitstrafe und dazu noch eine rote Karte für Robert Kanzler reduzierte die Spielerzahl der Hausherren allerdings auf nur noch drei Akteure. Plauen nutzte den Vorteil und kämpfte sich bis zur Pause wieder auf 14:11 heran.
Der Start in die zweite Hälfte verlief nach Maß. Die Erzgebirger spielten die immer noch bestehende Unterzahl geschickt herunter und erhöhten sogleich auf 15:11. Mit viel Elan und Durchschlagskraft wussten sich die Gastgeber weiter zu steigern und Plauen fand kein rechtes Mittel dagegen. Lediglich acht Minuten brauchten die Hausherren, um bereits eine Vorentscheidung herbeizuführen, 20:12 in der 38. Minute. Da die Vogtländer scheinbar auch konditionell nicht mehr in der Lage waren, das Spiel noch zu drehen, konnte der HCAB die Partie kontrolliert verwalten und mit 28:19 den erhofften Doppelpunktgewinn einfahren.
Bester Werfer war Torsten Meyer mit acht Treffern. Beide Torhüter in Person von Hendrik Dietrich und Felix Steiner gaben ihrer Mannschaft mit tollen Paraden den nötigen Rückhalt und waren maßgeblich am Erfolg beteiligt. (mwnr)

HCAB: Dietrich, Steiner – Meyer (8), Wagner (3/2), Eck (1), Rösch (5/3), Kanzler (1), Richter (3), Blechschmidt (1), Sonnemann (2), Weber (1), Otto (2), Fritzsch (1)

 

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