Manche Dinge passieren, wenn man sie am wenigsten erwartet. So am Samstag in der Silberlandhalle. Mit einem Start-Ziel-Sieg konnte die Männermannschaft des HCAB den ersten Doppelpunktgewinn der Saison einfahren.

Der TSV Fortschritt hätte mit einem Erfolg zwischenzeitlich die Führung in der Bezirksliga übernommen, so aber verlor er wertvollen Boden auf die HSG Sachsenring. Für Uwe Eger war es eine Genugtuung nach vielen Rückschlägen: "Es ist ja nicht, dass wir keine guten Partien abgeliefert hätten. Nur konnten wir die Leistung oft nicht über die gesamten sechzig Minuten abrufen oder haben in entscheidenden Situationen zu viele Fehler gemacht. Heute hat alles gestimmt, eine geschlossene Mannschaftsleistung. Wir wollten gewinnen, haben gegen gehalten als es knapp war und die richtigen Lösungen im Spiel gefunden." Dabei musste die Mannschaft auf Max Lötsch, Stefan Herklotz und Thomas Rösch verzichten. Die Gastgeber nahmen von Beginn an das Heft des Handelns in die Hand. Über gute und sicher vorgetragene Angriffe wurden die freien Werfer gefunden, die ihre Chancen auch nutzten. Ein kluges Rückzugsverhalten zwang die Gäste immer wieder in den Positionsangriff. Da aber trafen sie auf eine gut organisierte Abwehr mit einem glänzend aufgelegten Felix Steiner im Tor. Damit hatte der Tabellenzweite sichtlich Probleme. Folgerichtig stand es nach einer Viertelstunde 8:3. Nach und nach kam Mittweida etwas besser ins Spiel und konnte bis zur Pause noch auf 13:10 verkürzen. In den zweiten Durchgang starteten die Gastgeber weiterhin engagiert, aber zunehmend mit Fehlern in Angriff und Abwehr. Die Gäste witterten ihre Chance und konnten schließlich auf 16:16 ausgleichen. Jetzt bewies der HCAB Moral und setzte sich auf 18:16 ab. Mittweida glich erneut aus, geriet aber erneut umgehend mit 21:18 in Rückstand. Diesen Vorsprung ließen sich die Hausherren nicht mehr nehmen, verteidigten ihn verbissen bis zum Schluss. In die anschließende übergroßen Freude mischte sich aber auch Wehmut. Sven Blechschmidt: "Der verwandelte Strafwurf durch Martin Schindler zum 30:25 war nicht nur sein letztes Tor in der Partie sondern auch für den HCAB. Es war sozusagen sein Abschiedsspiel. Er wird aus beruflichen Gründen der Mannschaft bis auf weiteres nicht mehr zur Verfügung stehen. Martin ist im Verein groß geworden, hat alle Mannschaften durchlaufen, immer als vorbildlicher Spieler. Nebenher war er auch noch als Schiedsrichter tätig. Die Jungs aus der Mannschaft und alle Mitglieder des HCAB wünschen ihm Alles Gute für die Zukunft und viel Erfolg."

HCAB: Steiner, Weber – Teubner (5), Ruppert (1), Mauersberger (8), Schierig (7/1), Repmann (5/2), Michael Schindler, Martin Schindler (3/1), Fritzsch (1)

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