Annaberg-Buchholz. Die Handball-Damen des HC Annaberg-Buchholz sind am 17. Spieltag der Verbandsliga mächtig unter die Räder gekommen.

 

Nach einer desaströsen Offensiv-Vorstellung verlor der Oberliga-Absteiger am Samstag in der heimischen Silberlandhalle gegen den HSV Glauchau 12:21 (6:8) und rutscht damit in der Tabelle bis auf Rang sieben ab. "Das Ergebnis ist zwar eindeutig zu hoch ausgefallen. Dennoch haben wir als Team 60 Minuten nicht konzentriert und geschlossen genug agiert. Die Gäste bestraften jeden Fehler eiskalt", ärgerte sich HCAB-Trainer Lars Pfeiffer.
Die Gastgeberinnen konnten sich zu keinem Zeitpunkt der Partie eine Führung erarbeiten. Trotzdem gelang es den Erzgebirgerinnen nach einer ausgeglichenen Anfangsphase, wenigstens bis zur Halbzeitsirene den Anschluss zu halten. […] Auch das geringe Wechselkontingent auf der Annaberger Bank wirkte sich negativ aus. Immer wieder schlichen sich einfache Fehler in das Aufbauspiel des HCAB ein. Während die Gäste ihre Chancen nutzten, sahen die Gastgeberinnen in der Offensive ganz schlecht aus. "Nur zwölf Heim-Tore sind zu wenig. Wir sind nicht in die Lücken gestürmt. Es haperte an der Konsequenz und Durchschlagskraft bei der Herausarbeitung und Verwertung unserer Chancen", sagte Pfeiffer. "Nun gilt es, die Partie abzuhaken und unser Augenmerk auf die nächste Aufgabe gegen die HSG Rottluff zu legen." von Patrick Herrl

 

 

Publikation - Freie Presse; Lokalausgabe - Annaberger Zeitung; Erscheinungstag - Montag, den 15. März 2010, Seite - 21






13.03.10 - Verbandsliga Frauen: HCAB - HSV Glauchau

Am kommenden Samstag um 15.00 Uhr empfangen die Damen den Tabellennachbarn HSV Glauchau. Nach dem guten Spiel letzte Woche in Mölkau, wird es gegen den aktuell vierten der Verbandsliga Staffel West sicherlich noch ein Stück schwerer Punkte zu ergattern. Die Gäste haben ähnlich wie die Annabergerinnen den Saisonbeginn etwas verschlafen, haben sich aber im weiteren Saisonverlauf deutlich gesteigert und belegen zurecht mit 18 Punkten den Platz im oberen Drittel der Tabelle. Das Hinspiel, welches die Erzgebirgerinnen mit 21:19 für sich entscheiden konnten, war von mannschaftlicher Geschlossenheit und Kampfgeist geprägt, was auch zu diesem Spiel gefragt ist. Da Aufgrund von beruflichen und gesundheitlichen Gründen das Team am Samstag nicht komplett sein wird, muss jede Spielerin bis an die Leistungsgrenze gehen, um die Punkte in Annaberg-Buchholz zu behalten. (lp)

Anwurf: Samstag 15.00 Uhr, SLH