Ausgleichstreffer vor, mit oder nach dem Schlusspfiff?


Diese Frage konnte man am Samstagabend um 19:30 Uhr nicht genau beantworten. Aber das wiederum gut auftretende Schiedsrichterduo Kirbach/Lässig musste ja eine Entscheidung treffen. Nach Rücksprache mit den Zeitnehmern wurde das „Tor“ gegeben und die Partie endete Remis. Aber nun von Anfang an.

Die Annabergerinnen wollten die zuvor erlittenen drei Niederlagen vergessen machen und spielerisch zulegen. Der Willen bzw. die Körpersprache waren von Beginn an aktiv. Beide Teams bekämpften und bespielten sich in der ersten Hälfte komplett auf Augenhöhe. Die HCAB-Sieben kam mit viel Bewegung und einer gut aufgelegten „Mitte“ Melanie Bartl sehr oft zu freien Torabschlüssen. Die Abschlussquote wurde im Gegensatz zu den letzten Partien leicht verbessert, aber war immer noch verbesserungswürdig. Über die Spielstände 4:4 (8. Minute), 6:6 (17. Minute) sowie 8:8 (25. Minute) ging es mit einer knappen 10:9 Führung in die Kabinen. Noch so eine Halbzeit und wir verlassen das Parkett als Siegerinnen, so die motivierenden Worte von Jan Strasdat.

Die Gäste starteten besser in den zweiten Durchgang und warfen zwei schnelle Tore zum 10:11. Die HCAB-Frauen gaben aber prompt eine Rückantwort und taten zum 12:11 das Gleiche. Der Verlauf bzw. das Spielgeschehen verlief fast identisch zur ersten Hälfte. Man sah auf beiden Seiten gelungene mit Tempo vorgetragene Angriffsaktionen. Der HCAB-Fanblock puschte die Gastgeber-Sieben immer wieder zu neue Taten. Der Trommelwirbel wurde nochmal erhöht als unsere jüngste im Team Sandy Reim zum zwischenzeitlichen 15:13 in der 45. Minute traf. Ihr erstes Tor im Frauenbereich und was für eins! Abgezockt wie eine „alte“ guckte sie sich die Torfrau aus und versenkte den Ball mit einem gekonnten Heber im gegnerischen Gehäuse. Als Susann Görg zum 18:15 bzw. Lisa Strasdat fünf Minuten vor Ultimo auf 19:17 erhöhte, schien die Partie in Richtung Heimsieg zu laufen. Aber Crimmitschau gab sich nicht geschlagen und verkürzte erneut. In den letzten drei Minuten passierte nicht viel, dafür in der turbulenten Schlusssekunde umso mehr. Noch 5 Sekunden zu absolvieren und die Gäste spielten sich noch immer den Ball zu. Kurz darauf noch ein Rückraumwurf, der genau im linken Torwarteck passte. Da der Lautstärkepegel sehr hoch war , ging die Schlusssirene völlig unter. Das Spielgerät muss vor dem Signal die Linie überschritten haben. So eine Szene ist jedoch mit menschlichen Auge kaum zu beurteilen. Da unser Videobeweis noch nicht aktiv war, musste das Schiedsrichterduo eine Tatsachenentscheidung treffen. Und diese fiel zugunsten der kurz darauf jubelnden Gäste aus.

Aber auch die Annabergerinnen konnten nach kurzer Schockstarre zufrieden die Halle verlassen. Spielerisch und kämpferisch als Team voll überzeugt und einen Punkt gewonnen. Die Mannschaft zeigte mit dieser Energieleistung die richtige Antwort auf die zuletzt erlittenen Rückschläge.

Nächste Woche soll mit tatkräftiger Unterstützung der Männer sowie unserer HCAB - Fangemeinschaft ein Sieg beim BSC Motor Rochlitz her. Anwurf ist am 30.11.2019 um 15:00 Uhr in der Turnhalle „Am Regenbogen“.

Viel Glück und Erfolg dabei!

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