Erst ein „Rauf und Runter“, dann kam Corona

 

Die HCAB-Damen belegten nach einer turbulenten Spielzeit 2019/20 Tabellenplatz 8. Die Kurve einer echt simplen Achterbahn beschreibt die Saison der Frauen des HC Annaberg-Buchholz mehr als gut. Denn steiler hätte es zu Beginn kaum aufwärts gehen können. Nach fünf Spieltagen waren die Annabergerinnen die einzige noch ungeschlagene Mannschaft der 1. Bezirksklasse Chemnitz. Fünf Partien und 10:0 Punkte, man hörte sogar leise das Wort „Aufstieg“.

Doch es sollte anders kommen. Die kommenden Heimbegegnungen gegen Weißenborn, Chemnitz und Crimmitschau wurden zum Knackpunkt. Eine Riesenmoral gegen Weißenborn reichte nicht mehr zum Punktgewinn und brachte uns somit unsere erste Niederlage. Mit acht! Toren zurückgelegen, dann ausgeglichen und mit der Schlusssirene 21:22 verloren. Danach folgte mit dem Spiel gegen Chemnitz die erste deutliche Pleite (22:31). Der nächste Krimi folgte gegen Crimmitschau. 21:20 geführt und „mit oder nach“ (wurde nie aufgeklärt) dem Schlusssignal den Ausgleich kassiert. In den kommenden Partien folgten immer wieder schwankende Leistungen. Lediglich sechs Pluspunkte konnten in den verbleibenden zehn Begegnungen bis zum Abbruch noch erspielt werden. Beim letzten Spiel vor „Corona“ zeigten die HCAB-Mädels nochmal ihr wahres Leistungsvermögen. Trotz einer 31:35 Niederlage erlebten die Zuschauer ein Spiel auf hohem Bezirksklasseniveau. Emotionen, Kampf und schön heraus gespielte Treffer konnten gesehen bzw. gehört werden.

Danach kam es im März erst zur Unterbrechung und schließlich im April zum Abbruch. Mit 17:17 Punkten und einem Torverhältnis von 412:412 belegten die HCAB-Frauen Platz 8. Die Bezirksklassestaffel war sehr ausgeglichen und hatte mit Glauchau/Meerane den verdienten Staffelsieger. Nach Anfangsschwierigkeiten wurden viele Mannschaften zum „Spielball“ für die Meeranerinnen. Reihenweise wurden die Gegner mit 20 oder mehr Toren aus der Halle geschickt. Auch wir waren dabei. Am ersten Spieltag noch auswärts gewonnen, so wurden wir mit 19:39 aus unserer eigenen Silberlandhalle gefegt.

Im Sport wechseln sich die positiven und negativen Momente ständig ab. Hier ein kleiner Ausschnitt aus dem HCAB-Team.

Positiv:

  • Mit Ronja und Sandy erzielten zwei Neulinge ihre ersten Saisontreffer
  • Unsere jungen Wilden (Alina, Lisa, Antonia, Hannah, Jenny) wurden immer mehr zu Leistungsträgerinnen
  • Unsere „Alten“ Lucie (leider verletzungsbedingt einige Zeit ausgefallen), Mel, Alena, Sarah und Tina waren auf und neben dem Parkett immer ein Vorbild
  • Der Einsatz und Wille aller stimmte
  • Trainingsfleiß und Beteiligung war überragend

Negativ:

  • Obwohl ein Kader von 20! Spielerinnen zur Verfügung stand, hatten wir bei manchen Spielen nur 1-2 Wechselspielerinnen (darunter Trainerin Anja) zur Verfügung
  • Herbe Klatsche gegen Glauchau/Meerane
  • Körpersprache auf der Platte muss noch verbessert werden

Alles in allem kann man stolz auf das Auftreten der Damenmannschaft sein. Natürlich wäre bei noch mehr Konsequenz bedeutend mehr drin gewesen, aber das ist halt Sport. „Es will ja jeder gewinnen“. Aufgrund von mehreren Abgängen werden wir in der neuen Spielzeit in der Kreisliga unser Glück versuchen. Die Mannschaft und das Trainerteam möchte nochmal Danke sagen.

Danke an den Vorstand für die gute Zusammenarbeit

Danke an alle Fans inklusive Fanclub

Danke an unsere Zeitnehmer und all diejenigen, die im Hintergrund ehrenamtlich arbeiten

Danke an unsere „Hallenwarte“ für die super Zusammenarbeit.

Zum Schluss möchten sich Jan und Anja Strasdat bei allen Spielerinnen für die gute Zusammenarbeit und ihren Einsatz bedanken. „Ein Team – Ein Sieg“. Und nun freuen wir uns auf die neues Saison, nach dieser endlos langen Coronapause.

Schlusswort:

Torhüter mit tollen Paraden, krachende Würfe aus dem Rückraum und harte Zweikämpfe, das macht unseren Handballsport aus. Und nicht zu vergessen: Emotionen, Frust und Jubel.


Bis Bald und Sport Frei Anja und Jan Strasdat

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