In einer packenden, an Spannung kaum zu überbietenden Partie siegten unsere Bezirksliga-Handballer bei Favorit, Tabellenführer und Verbandsliga-Absteiger BSV Limbach-Oberfrohna nicht unverdient mit 24:22.

In Anbetracht der Größe der Aufgabe reisten unsere Jungs mit einem zahlenmäßig eher kleinen Kader an, gerade zwei Wechsler saßen auf der Bank. Die Limbacher Bank wirkte da unübersichtlicher, eine Schar von Akteuren tummelte sich dort. Mit einem Augenzwinkern waren sich unsere Männer vor dem Anpfiff einig, auf Klasse statt Masse zu setzen. Allerdings begann das Spiel nicht nach Vorstellung des HCAB, die Abwehr stand nicht engmaschig wie gewohnt und der Gastgeber hatte leichtes Spiel. Beim Stand von 11:6 in der 20. Minute nahm Trainer Jörg Glowalla die fällige Auszeit und versuchte seine Jungs zu motivieren. Genau der richtige Zeitpunkt könnte man meinen, denn auf einmal ging ein Ruck durch das Team. Die Defensive verdichtete nun wesentlich besser und ermöglichte dem Kontrahenten keine einfachen Treffer mehr. Der Vorsprung schmolz bis zur 29. Minute auf 13:11 zusammen, der fällige Konter zum Anschlußtreffer konnte von Thorsten Meyer nicht verwertet werden. Bei der Verschnaufpause zur Halbzeit waren sich die wenigen Akteure einig, man wollte die Verbandsliga-Absteiger weitere 30 Minuten ärgern. Die Defensive zeigte nun, warum sie das Herzstück der Mannschaft ist. Man gestattete dem BSV kaum noch Lücken, die Geschenke der ersten Hälfte wurden nicht mehr genehmigt. So kam es nicht von ungefähr, dass die Gäste verkürzten und in der 38. Minute den 14:14 Ausgleich schafften. Jetzt war auch das Sieger-Gen sichtbar, denn trotz des Kräfteverschleißes durch fehlende Wechselmöglichkeiten war der absolute Siegeswille förmlich zu spüren. Limbach versuchte zwar, von einer frenetisch anfeuernden Kulisse unterstützt, den eingeplanten Doppelpunktgewinn noch zu realisieren. Doch mit fortschreitender Spieldauer wurde immer sichtbarer, dass die Hausherren den Annaberger Abwehrblock nur noch mit viel Glück überwinden konnten. Beim 20:19 in der 49. Minute konnte BSV-Trainer Pfeiffer die letzte Führung verzeichnen, danach diktierten die Erzgebirger die Schlussphase. Immer wieder legten unsere Männer einen Treffer vor und die Randchemnitzer konnten nur noch reagieren. Zum Protagonist der letzten zwei Minuten mutierte dann Michael Eck. Erst legte er zum 23:22 vor, um 60 Sekunden vor Ultimo einen abgefangenen Ball durch Gegenstoß zum 24:22 zu versenken. Der Deckel war drauf, das Publikum beruhigte sich schnell wieder und der Doppelpunktgewinn war amtlich. (mwnr)

HCAB: Dietrich, Steiner – Hartmann (3), Meyer (4), Wagner (7/7), Eck (4), Kanzler (1), Richter (4), Sonnemann (1), Weber

 

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