In einem packenden, von beiden Abwehrreihen geprägten Spiel, bezwangen die Annaberger Verbandsliga-Handballer den direkten Liga-Konkurrenten TuS Leipzig-Mockau mit 19:16.

Wie viel Brisanz über der Begegnung lag, offenbarte sich von Beginn an in jeder Menge Nervosität, technischen Fehlern in Form von Ballverlusten und Fehlwürfen beim Abschluss beider Mannschaften. „Es war nicht einfach die Truppe nach der mehr als unglücklichen Niederlage in Freiberg wieder aufzurichten“, wirkte Trainer Jörg Glowalla sehr befreit mit dem Schlusspfiff, „aber alle Akteure hatten das dringende Bedürfnis sich zu rehabilitieren“.
So setzten die Gastgeber defensiv sofort ein Zeichen, ein Monsterblock des Bayern-Legionärs Michael Eck machte die erste Chance des TuS  zunichte. Komplett der gesamte Abwehrriegel zeigte sich auch in der Folgezeit präsent und ließ bis zur 10. Minute (3:0) keinen Gegentreffer zu. Natürlich gaben sich auch die bisher punktelosen Leipziger kämpferisch und verkürzten nach einer Viertelstunde auf 3:4. Auch die verbleibende Spielzeit bis zur Pause bot eine unveränderte Szenerie. Beide Teams egalisierten sich nahezu durch ihre Robustheit in der Defensive, wobei die Erzgebirger etwas dominanter wirkten und einen 6:4 Vorsprung mit in die Halbzeit nahmen.
Gleich mit Wiederanpfiff zeigten die Einheimischen, dass sie nicht gewillt waren Geschenke wie in der Vorwoche zu verteilen. Bis zur 36. Minute gelangen vier Treffer am Stück, ein vermeintlicher 10:4 Vorsprung sollte eigentlich Sicherheit in die eigenen Aktionen bringen. Stattdessen machte der Gast unmissverständlich klar, dass er sich nicht frühzeitig geschlagen geben wollte und verkürzte seinerseits auf 10:8 in der 40. Minute. Der Wille, unbedingt siegen zu wollen, war aber allgegenwärtig und die Annaberger schraubten den Vorsprung wieder auf 12:8 in die Höhe. Wer nun glaubte, dass sich die bisher sieglosen Mockauer geschlagen geben, musste sich eines Besseren belehren lassen.  Die Leipziger wollten unbedingt Zählbares mitnehmen, denn auch ein Zwischenspurt zum 17:12 glich noch nicht der Vorentscheidung. Drei schnelle Treffer der Gäste, begünstigt durch lethargisches Abwehrverhalten, hielten die Spannung am Leben. Aber allein die Tatsache, dass der HCAB von der ersten Minute an führte, beflügelte Trainer Glowallas Schützlinge. Die letzten Kräfte, auch der verletzte Maik Richter musste überspielt werden, wurden mobilisiert und beim 19:15 zwei Minuten vor Ultimo waren dann alle Messen gelesen.
„Wir haben Charakter gezeigt, vielleicht können wir uns in zwei Wochen auch personell wieder besser aufgestellt präsentieren“, schaut Trainer Glowalla zuversichtlich auf die bevorstehenden Aufgaben. (mwnr)

HCAB: Dietrich, Steiner – Meyer (4), Wagner (4), Eck (2), Kanzler (2), Rösch (2), Blechschmidt, Breitfeld (2), Weber (2), Sonnemann (1), Otto, Fritzsch

 

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